Inhalt und Ablauf
Mauerbau und -fall haben besonders nachhaltige Spuren im ehemaligen Grenzstreifen hinterlassen. Dies wird am Ufer der Spree, die damals die Grenze zwischen Ost und West bildete, sehr deutlich.
Hier entstanden in den letzten Jahren interessante Projekte alternativer Stadtkultur, von denen wir einige besuchen. In Kreuzberg führte die Teilung mitunter zu kuriosen Entwicklungen wie das
Beispiel des "Baumhauses an der Mauer" zeigt. Die Gegend um den Heinrichplatz an der Oranienstraße, wo wir einen Blick in einen sehenswerten Hinterhof werfen, ist ein wahres Kleinod der goldenen
Jahre des beginnenden Industriezeitalters und
Beispiel der berühmten Kreuzberger Mischung vom "Leben und Arbeiten in einem Haus". Am Schluss werden am "Kotti", dem zentralen, unwirtlichen, chaotischen und zugleich faszinierenden Platz
Kreuzbergs, die Bausünden der 70er Jahre mit ihrer Kahlschlagsanierung besonders deutlich.
Stationen
Holzmarkt, Vattenfall-Garten, Spreefeld-Cohousing, Teepeeland, Baumhaus an der Mauer, Bethanien am Mariannenplatz, Frauenzentrum Schokofabrik, Heinrichplatz, Kottbusser Tor
Erkenntnisgewinn:
Kennenlernen verschiedener Konzepte von Städtebau und Stadtentwicklung und einiger Projekte
Tourdauer: 2,5 Stunden